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Das richtige Kürzen der Fingernägel: Schritt für Schritt zur perfekten Nagelpflege

Fingernägel sind klein, aber sie spielen eine große Rolle. Nicht nur für die Optik, sondern auch für die Hygiene und das Wohlbefinden. Zu lange, brüchige oder ungepflegte Nägel können stören, unhygienisch wirken oder sogar Schmerzen verursachen. Deshalb ist es sinnvoll, sich regelmäßig um die Nagelpflege zu kümmern. Doch wie kürzt man Fingernägel eigentlich richtig?

In diesem Artikel erfährst du, worauf es beim Kürzen der Nägel wirklich ankommt, welche Werkzeuge du brauchst, wie oft du zur Nagelschere greifen solltest und welche Fehler du besser vermeidest. Außerdem zeigen wir dir, wie du Nägel nicht nur kürzt, sondern auch pflegst.


Warum sollte man Fingernägel regelmäßig kürzen?

Fingernägel wachsen im Durchschnitt etwa 0,5 bis 1 Millimeter pro Woche. Klingt wenig, aber mit der Zeit sammeln sich Schmutz und Bakterien unter dem Nagel. Zudem steigt die Gefahr, irgendwo hängen zu bleiben und sich den Nagel schmerzhaft einzureißen.

Außerdem wirken gepflegte Nägel nicht nur ordentlich, sondern auch hygienisch. Besonders in Berufen, bei denen man viel mit anderen Menschen oder Lebensmitteln zu tun hat, spielen saubere Hände eine wichtige Rolle. Gepflegte Nägel sind da ein Muss.


Die wichtigsten Werkzeuge für die Nagelpflege

Damit das Kürzen der Fingernägel problemlos klappt, brauchst du das passende Werkzeug. Dabei gilt: Qualität zahlt sich aus. Mit stumpfen oder schlecht verarbeiteten Scheren riskierst du Risse oder eingewachsene Nägel. Hier eine Übersicht der wichtigsten Helfer:

1. Nagelschere

Eine gute Nagelschere ist scharf, liegt gut in der Hand und hat leicht gebogene Klingen. So kannst du den natürlichen Bogen des Nagels einfach nachschneiden.

2. Nagelknipser

Praktisch und schnell – besonders für kräftigere Nägel oder unterwegs. Achte darauf, den Knipser gerade anzusetzen, um Risse zu vermeiden.

3. Feile

Die Feile ist kein Werkzeug zum Kürzen im eigentlichen Sinne, aber sie sorgt für den Feinschliff. Mit ihr kannst du scharfe Kanten glätten und die Form nachbearbeiten. Ideal sind Glas- oder Sandblattfeilen.

4. Nagelhautschieber

Ein optionales, aber hilfreiches Tool. Es hilft dir, die Nagelhaut sanft zurückzuschieben, ohne sie zu verletzen. So wirkt der Nagel länger und gepflegter.


Wann ist der beste Zeitpunkt zum Nägel kürzen?

Am besten schneidest du deine Nägel nach dem Duschen oder Baden. Durch die Wärme und Feuchtigkeit sind die Nägel weicher und lassen sich leichter bearbeiten. Ist das nicht möglich, kannst du die Hände vorher einfach kurz in warmes Wasser legen.


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fingernägel richtig kürzen

Damit du das Beste aus deiner Nagelpflege herausholst, haben wir eine einfache Anleitung zusammengestellt:

Schritt 1: Vorbereitung

  • Hände gründlich waschen

  • Nägel reinigen (z. B. mit einer weichen Bürste)

  • Werkzeug desinfizieren (vor allem bei mehreren Personen im Haushalt!)

Schritt 2: Die richtige Form wählen

Es gibt verschiedene Nagelformen: rund, oval, eckig oder mandelförmig. Für den Alltag ist die ovale Form ideal, sie ist pflegeleicht und wirkt natürlich. Wer häufiger mit den Händen arbeitet, sollte eher auf runde oder kurze Nägel setzen.

Schritt 3: Schneiden oder knipsen

Setze die Schere oder den Knipser nicht zu nah an der Haut an, damit du die empfindliche Nagelhaut nicht verletzt. Am besten arbeitest du dich von außen zur Mitte des Nagels vor. So kannst du die Form besser kontrollieren. Lasse etwas mehr von dem Nagel stehen, als am Ende gewünscht. So hast du die Möglichkeit die Form mit der Pfeile anzupassen und Schritt 4 ordentlich auszuführen.

Tipp: Lieber in kleinen Schritten kürzen als zu viel auf einmal abschneiden!

Schritt 4: Feilen

Nach dem Kürzen ist Feilen Pflicht. So vermeidest du raue Kanten, an denen man hängen bleibt. Wichtig: Immer in eine Richtung feilen (Vom Körper bzw. Nagel weg), nicht hin- und her! Sonst kann der Nagel splittern.

Schritt 5: Pflege danach

Gönne deinen Nägeln eine Portion Pflege: Eine Handcreme oder ein spezielles Nagelöl versorgt sie mit Feuchtigkeit. Auch die Nagelhaut freut sich über eine sanfte Massage mit einem Pflegestift.


Häufige Fehler beim Nägel kürzen und wie du sie vermeidest

Auch wenn es einfach klingt, beim Nägel schneiden kann man einiges falsch machen. Hier ein paar typische Fehler und wie du sie vermeidest:

1. Zu kurz schneiden

Zu kurze Nägel sehen nicht nur unschön aus, sie können auch schmerzhaft werden. Vor allem, wenn das Nagelbett frei liegt. Ideal ist es, etwa 1 Millimeter weißes Nagelende stehen zu lassen.

2. Ecken zu stark abrunden

Das betrifft vor allem die Zehennägel, aber auch bei Fingernägeln kann es zum Problem werden. Zu stark abgerundete Nägel neigen dazu, einzuwachsen.

3. Ungeeignetes Werkzeug

Alte oder stumpfe Scheren machen den Nagel kaputt. Investiere lieber einmal in ein hochwertiges Set und pflege es gut.

4. Nägel reißen statt schneiden

Manche Menschen haben die Angewohnheit, den Nagel abzureißen, statt ihn zu schneiden. Das beschädigt die Struktur und führt oft zu schmerzhaften Rissen.


Wie oft sollte man Fingernägel kürzen?

Das hängt natürlich vom individuellen Wachstum ab. In der Regel reicht es, die Nägel alle 1–2 Wochen zu kürzen. Wer besonders schnell wachsende Nägel hat, kann auch wöchentlich zur Schere greifen. Achte einfach darauf, wie sich die Nägel anfühlen und aussehen.


Extra-Tipps für schöne und gesunde Nägel

Neben dem regelmäßigen Schneiden kannst du einiges tun, um deine Nägel gesund und gepflegt zu halten. Hier ein paar einfache, aber wirksame Tipps:

1. Nägel nicht als Werkzeug benutzen

Auch wenn es manchmal verlockend ist, lass deine Nägel keine Flaschen öffnen oder Verpackungen aufreißen. Das schadet der Struktur.

2. Schutzhandschuhe bei Hausarbeiten

Putzmittel und Wasser entziehen den Nägeln Fett und Feuchtigkeit. Schütze deine Hände mit Handschuhen, vor allem beim Spülen oder Putzen.

3. Ausreichend trinken und ausgewogen essen

Gesunde Nägel kommen von innen. Mit ausreichend Wasser, Vitaminen (besonders Biotin!) und Mineralstoffen wie Zink unterstützt du das Nagelwachstum.

4. Regelmäßig eincremen

Nicht nur im Winter! Pflege deine Hände und Nägel mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme, am besten jeden Abend. Hier findest du eine passende Handcreme.


Welche Produkte können helfen?

Wenn du deine Nagelroutine optimieren möchtest, kannst du mit ein paar gezielten Produkten viel erreichen.

  • Nagelöl mit Vitamin E und Jojoba: Ideal für trockene oder brüchige Nägel. Zum Öl

  • Glasnagelfeile: Sanft und hygienisch – besonders für empfindliche Nägel geeignet. Zur Glasnagelfeile

  • Nagelcreme mit Urea: Versorgt Nagel und Nagelhaut intensiv mit Feuchtigkeit. Creme für Nagel & Haut

  • Elektrischer Nagelknipser: Für alle, die eine besonders einfache und präzise Methode suchen.


Mit der richtigen Technik zum gepflegten Nagel

Das Kürzen der Fingernägel gehört zur Basispflege, aber es lohnt sich, etwas mehr Aufmerksamkeit auf diesen scheinbar kleinen Schritt zu legen. Mit dem passenden Werkzeug, etwas Geduld und der richtigen Pflege kannst du viel für dein Erscheinungsbild und deine Nagelgesundheit tun.

Denk daran: Gepflegte Nägel sehen nicht nur gut aus, sie fühlen sich auch besser an. Sie vermitteln deinem Gegenüber einen positiven Eindruck. Gönn dir regelmäßig ein kleines Pflege-Ritual, deine Hände werden es dir danken!


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